Auf den folgenden Seiten unserer Website informieren wir Sie über unsere Dauerausstellung zur DDR, die Vereinsarbeit des DDR-Kabinett-Bochum e.V. sowie über aktuelle Veranstaltungen und neue Exponate.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im DDR-Kabinett-Bochum. Erleben Sie dort eine interessante Reise in die deutsche Geschichte und die Erinnerung an 40 Jahre Deutsche Demokratische Republik.
Ebenso freuen wir uns über Ihren Eintrag in unserem Gästebuch und der Teilnahme an unseren Umfragen, die wir zu verschiedenen Anlässen anbieten werden.
In diesem Sinne – Freundschaft !
Andreas Maluga
1. Vorsitzender des DDR-Kabinett-Bochum e.V.
Eine sensationelle Zeitreise in die DDR erlebten wir beim Besuch des DDR-Museums Dabel von Marcus Schmied. Auf dem Gelände des ehemaligen Kinderferienlager des VEB Calbe im Landkreis Ludwigslust-Parchim nahe Schwerin präsentiert Marcus seine riesige Sammlung an Alltagskultur. In zwei Hallen liebevoll gestaltet und nach Themengebieten sortiert kann man hier seit 2016 nahezu alle Dinge aus 40 Jahren DDR der Bereiche Lebensmittel, Getränke, Spielwaren, Haushaltsgeräte, Werkzeuge, Freizeitwaren, Unterhaltungselektronik und vieles mehr betrachten.
Die Vielfalt an Dingen ist eigentlich bei einem ersten Besuch nicht fassbar und man benötigt viel Zeit um die Dinge auf sich wirken zu lassen. Wer in der Nähe von Schwerin weilt, sollte sich diese Zeitreise nicht entgehen lassen.
Im Anschluss empfehlenswert, die Gastronomie im Museums-Gasthof u.a. mit Thüringer Mutzbraten und selbstgemachtem Kartoffelsalat sowie Softeis aus der DDR-Softeismaschine. Einfach lecker!
Wir wünschen Marcus Schmied und seiner Familie weiterhin viel Erfolg und zahlreiche Besucher. Bis bald mal wieder im DDR-Museum Dabel!
Der Schutz der Privatsphäre hat für uns einen hohen Stellenwert. Daher möchten wir Euch auf unsere Datenschutzerklärung hinweisen. Diese enthält detaillierte Informationen über unseren Umgang mit personen-bezogenen Daten, wie wir diese schützen und welche Rechte man diesbezüglich hast. Die Datenschutzerklärung findet man in unserem Impressum.
Und schon wieder müssen wir Abschied nehmen. Am 1. November 2018 verstarb nach schwerer Krankheit, Admiral a.D. Theodor Hoffmann. Für alle die ihn persönlich kannten und unter seinem Kommando ihren Ehrendienst bei der Volksmarine leisteten, ist es ein schmerzlicher Verlust.
Wer das 20. UZ-Pressefest im Revierpark Dortmund-Wischlingen besuchte, sah in viele zufriedene Gesichter. Besuchten doch insgesamt an die 40.000 Menschen dieses Fest für Frieden und Solidarität. Zur guten Stimmung trug neben dem spät-sommerlichen Wetter vor allem die fast unüberschaubare Programm-vielfalt an Kultur und Diskussions-und Informationsrunden bei. Bereits am Freitagabend war nicht zu übersehen, dass das UZ-Pressefest gut besucht war – von der Hauptbühne bis zum Roten Marktplatz, in der Casa Cuba und auf dem Leninplatz im Ernst-Thälmann-Zelt des DDR-Kabinett-Bochum und der GRH. Politischer Höhepunkt des UZ-Pressefestes war sicherlich das „Antikriegs-Meeting“ am Samstag auf der Hauptbühne. Patrik Köbele als Parteivorsitzender der DKP konnte hier fast 30.000 Unterschriften für den Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten“ an Reiner Braun, einen der Initiatoren der Kampagne, übergeben. Egon Krenz und Petr Parkhitko von der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation kritisierten die Kalten Krieger in Bundesregierung und NATO und ihre Konfrontationspolitik gegenüber Russland. Die internationalen Gäste des UZ-Pressefestes setzen mit einem gemeinsamen Auftritt auf der Hauptbühne ein Zeichen gegen Aufrüstung und die Kriege der NATO.
Über alle drei Tage herrschte auch bei uns im Ernst-Thälmann-Zelt großer Andrang. Neben einer gut besuchten Mitgliederversammlung, die eine Änderung der Satzung zur Erweiterung des Vorstandes beschloss, ging es nahtlos in die erste Veranstaltung unter dem Thema "Solidarität mit den Volksrepubliken im Donbass und Frieden mit Russland" weiter. In Kürze werden wir über die weiteren Veranstaltungshöhepunkte in unserem Zelt berichten.
Zum 84. Geburtstag des Dramaturgen und Schriftstellers Armin Stolper, eröffnen wir am 23. März 2018 in den Räumen des DDR-Kabinett-Bochum eine Sonderausstellung zu seinem künstlerischen Schaffen in der DDR. Neben seinen Büchern stellen wir die kompletten Auszeichnungen mit Urkunden, Einladungen und Glückwunschschreiben zu den Auszeichnungsakten, Dokumente über seinen Werdegang vom Theater der Bergarbeiter in Senftenberg zum Stadttheater Cottbus, dem Landestheater Halle/S., seine Berufung zum Chefdramaturgen am Deutschen Theater in Berlin und dem Maxim-Gorki Theater, aus. Abgerundet wird die Ausstellung durch Theaterprogramme seiner Inszenierungen.
Es ist unglaublich und empörend. Panzer rollen wieder gen Rußland. Tausende von Soldaten samt Kriegsausrüstung nehmen in diesen Tagen in Polen an den Grenzen zu Rußland Stellung. Der Truppenaufmarsch an der NATO-Ostgrenze ist eine ernsthafte Gefahr für den Frieden in Europa und darüber hinaus. Und Deutschland an vorderster Front. Bereitwillig stellt es sein Territorium für den militärischen Aufmarsch zur Verfügung. Und wird selbst im Rahmen einer NATO-Operation im Februar des Jahres 500 Soldaten mit Schützen- und Kampfpanzern sowie weiteren Militärfahrzeugen nach Litauen an die russische Grenze schicken.
Nach dem Grundgesetz der BRD hat der Bund "Streitkräfte zur Verteidigung" aufzustellen. Der Aufmarsch bundesdeutscher Truppen an Rußlands Grenzen dient nicht der Verteidigung. Es ist ein Verstoß gegen das Grundgesetz.
"Von Deutschland darf nie wieder Krieg ausgehen", war einst zu Zeiten des Kalten Krieges über-einstimmender Konsens zwischen den feindlichen Lagern. Und einge¬denk der Opfer der Völker der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg sowie des ent¬scheidenden Anteils der Sowjetunion an der Zerschlagung des Hitlerfaschismus galten friedliche Beziehungen mit dem östlichen Nachbarn über Jahrzehnte als ein Grundpfeiler für Frieden und Sicherheit in Europa.
Für das Volk der DDR war Freundschaft mit der Sowjetunion Herzenssache. Dank der brüderlichen Verbundenheit beider Länder konnte die DDR über mehr als vier Jahrzehnte unter friedlichen Bedingungen eine sozialistische Entwicklung nehmen. Politiker der Sowjetunion und der DDR agierten erfolgreich mit Friedensinitiativen auf internationaler Bühne. Gemeinsam mit den sowjetischen und Waffenbrüdern der anderen sozialistischen Staaten schützten unsere Grenz-truppen zuverlässig die territoriale Integrität unserer Länder. Die Armeen der Warschauer Vertragsstaaten garantierten das militärische Gleichgewicht, das für den Friedenserhalt so wichtig war.
Die Sowjetunion existiert nicht mehr. Rußland ist ein kapitalistisches Land. Mit seiner Politik unter Präsident Wladimir Putin leistet es aber in unserer Zeit, in der nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Lagers Krieg wieder ein Mittel der Politik geworden ist, den entscheidenden Beitrag zur Zurückweisung aggressiver imperialistischer Politik.
Diese Erkenntnis und unsere geschichtlichen Erfahrungen verbinden uns in Solidarität und Freundschaft mit der Politik der Russischen Föderation.
Leistet Widerstand gegen die Kriegspolitik der BRD!
Erklärt Eure Solidarität mit der Politik Rußlands und seinem Präsidenten!
Tretet ein für friedliche und freundschaftliche Beziehungen mit Rußland!
Im Namen des Vorstandes der GRH e.V.
Hans Bauer Dieter Stiebert
Vorsitzender Geschäftsführer
Zur 78. Vollversammlung der UNO - Wölfe im Schafspelz
Ein Beitrag von Hans Bauer, Vorsitzender der GRH e.V., Berlin
Deutschland hat seinen 50. Jahrestag der Aufnahme in die UNO gefeiert. Damals, 1973, als 133. (BRD) und 134. (DDR) Mitglied. Die diesjährige UN-Vollversammlung war ein willkommener Anlass, dieses Jubiläums zu gedenken. Wie nicht anders erwartet, nach großdeutschem Geschichtsverständnis natürlich: Als Ergebnis Brandtscher Entspannungspolitik, die die Aufnahme beider deutscher Staaten ermöglichte. Der Anteil der DDR wird verschwiegen, wenn nicht verfälscht. Verschwiegen wird auch, dass die BRD damals schon den Grundlagenvertrag zwischen beiden deutschen Staaten von 1972 – Voraussetzung für die UNO-Aufnahme – unterlaufen hatte, indem sie mit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wenige Monate vor der UNO-Aufnahme, im Juli 1973, den Wesensgehalt des Vertrages entstellte. Schon damals Völkerrechtsbruch, juristische Aggression gegen die DDR mit Bekräftigung des Alleinvertretungsanspruchs der BRD im Urteil.
Aber all das ist für die westdeutschen Machthaber vergessen. Und Scholz´ Gedächtnis ist ohnehin geschädigt. Der Doppel-Wumms-Kanzler feierte also sich und Seinesgleichen vor der Vollversammlung – wenn auch vor fast leerem Saal. Er feierte Deutschland als „zuverlässigen Partner“ der Weltgemeinschaft. Gegen „Revisionismus und Imperialismus“, besonders den russischen. Für eine „multipolare Welt“. Sprach von souveräner Gleichheit, territorialer Integrität und davon, dass Deutschland dem Frieden verpflichtet sei. Großspurig präsentierte er allerdings für den aufmerksamen Zuhörer alle Indizien für Deutschlands imperialen und unipolaren Machtanspruch, Kriegspolitik und Völkerhass. „Russland ist für diesen Krieg verantwortlich“, war seine Hauptaussage zum Ukraine-Krieg. Verkehrung der Tatsachen. Immerhin mimte Scholz Bescheidenheit und vermied die Forderung nach einem ständigen Sitz für die BRD im Sicherheitsrat. Das erledigte sein Freund Selenski für ihn. Deutschland sei zu einem der „wichtigsten Garanten für Frieden und Sicherheit“ geworden. Und Russland müsse das Veto-Recht aberkannt werden. Alles verbunden mit Forderungen nach mehr und neuen Waffen für die Ukraine und weiteren Strafen für Russland. Dieselben Melodien bei ihren Auftritten im Sicherheitsrat. Alles bekannt und alles für den Frieden. Übrigens sprach Selenski ebenfalls vor fast leerem Saal. In einem manipulierten Video ist er sogar als sein eigener Zuhörer zu sehen. Das Interesse der Weltgemeinschaft hält sich offenbar in Grenzen.
Die Krönung lieferte allerdings der größte Kriegstreiber und -verbrecher, US-Präsident Joseph Biden. Der gerierte sich als weiser Hüter, Wächter und Mahner für den Frieden. Unter Bezug auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vor 75 Jahren zelebrierte er, dass und wie die USA den Menschenrechten verpflichtet waren und seien. Und zwar auf der ganzen Welt, um die Menschenwürde zu schützen. Benannte selbstverständlich auch die Feinde der Menschenrechte, vor allem Nordkorea und den Iran. Und Russland, das „ohne Provokation“ den Krieg in der Ukraine ausgelöst habe.
Offenbar ist Biden und Scholz bewusst, wie ihre Macht und ihr Ansehen in großen Teilen der Welt schwinden. Deshalb ihr sichtbares Bemühen, mit Auftreten und Rhetorik friedfertig und respektvoll zu wirken. Ihren Anspruch auf Wortführerschaft in der Weltgemeinschaft konnten sie aber nicht verbergen. Allzu sehr erleben die meisten Staaten, welche Rolle besonders die USA, NATO, EU, aber auch Deutschland in Wirtschaftskriegen, bei der Ausbeutung fremder Länder und Neokolonialismus spielen. Abgesehen von der Beteiligung an „bunten Revolutionen“ und heißen Kriegen.
Die 37. Vollversammlung hat den russischen Außenminister Lawrow bestätigt: „Leider hat sich der sogenannte kollektive Westen unter Führung der USA nach dem Ende des Kalten Krieges das Recht angeeignet, über die Geschicke der gesamten Menschheit zu bestimmen …“ Das erkennen immer mehr Völker, wie die Vollversammlung bewies.
Auch Wölfe im Schafspelz können nicht verschleiern, dass die wirkliche Zeitenwende bereits in vollem Gange ist.